In diesem Beitrag erfährst du:

• Wie Naturcoaching bei Burnout wirkt.
• Warum tiergestützte Begleitung hilft.
• Was Achtsamkeit mit einem Hund bewirken kann.
• Du erfährst, wie ein Mensch im Wald zurück zu sich selbst fand.
• Welche 5 einfachen Schritte führen wieder in Verbindung?
• Warum emotionale Erschöpfung oft übersehen wird – und wie du sie erkennst.
• Wie Tiere wie Ramo helfen können, wieder zu fühlen statt zu funktionieren.

Ein Mensch verliert sich – und findet zurück

Ich spür` das Gras – und du? Ramo erzählt dir heute von einem Menschen, der fast verloren ging – und sich im Wald wiederfand:

Ich bin Ramo. Und ich erzähle dir heute nicht von mir, sondern von jemandem, den ich begleiten durfte. Nennen wir ihn einfach Tom.

Als ich Tom zum ersten Mal traf, war da dieser Geruch. Nicht der Geruch von Angst oder von Wut – sondern der von tiefer Erschöpfung. Ich roch, dass er sich selbst kaum noch spürte. Seine Schritte waren schwer, sein Blick leer. Kein Platz mehr für Leichtigkeit oder Spiel. Ich ging zu ihm und stupste ihn vorsichtig an, doch seine Hand zögerte, ehe sie mich berührte.

Er hatte das verloren, was für uns Hunde selbstverständlich ist: Verbindung. Zu sich selbst. Zu anderen. Zur Natur.

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🌿 Wie alles begann – ein Mensch mitten im Burn-Out

Tom kam zum Naturcoaching, weil er „einfach nicht mehr konnte“. Im Job war er hochfunktional. Zuhause war er kaum noch ansprechbar. Schlaflos. Innerlich leer. Man sagte: Burnout. Ich nannte es: der Mensch, der sich selbst vergessen hat.

Ich beobachtete ihn genau. Wie er nicht wirklich atmete. Wie er ständig mit sich selbst kämpfte. Wie sein Körper eine Festung war – aber ohne Bewohner.

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🐾 Mein tierischer Beitrag – präsent sein, nicht bewerten

Ich stellte keine Fragen. Ich bot meine Nähe an. Ich ließ ihn spüren, dass er gesehen wird – ohne Worte. Ich lief mit ihm durch den Wald. Mal lief ich vor ihm, mal hinter ihm und mal ganz dicht neben ihm. Ich wartete, bis er langsamer wurde. Bis sein Atem sich meinem anpasste. Bis er begann, die Erde, die Bäume um mich zu riechen.

Und irgendwann streichelte er mich. Zum ersten Mal nicht aus Pflicht, sondern aus echtem Kontakt. Ich glaube, das war der Moment, in dem es ihm besser ging.

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🌲 Naturcoaching, Achtsamkeit & tiergestützte Begleitung

In den Wochen danach passierte viel – ganz leise. Tom lernte, Pausen nicht mehr als Schwäche zu sehen. Er übte sich im Nichtstun. Er saß im Moos. Er beobachtete Ameisen und sah mir beim Schnüffeln zu.

Er lernte, wie es sich anfühlt, ohne Ziel zu gehen. Wie der Wind die Haut berührt. Wie der Boden trägt. Er schrieb seine Gedanken auf Baumrinde, flüsterte sie dem Bach zu und warf sie mit Steinen ins Wasser. Ich war immer dabei – als stiller Zeuge, als fühlender Begleiter.

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🧭 Toms Wendepunkt

Einmal sagte er zu Daniela, unserer Coachin:
„Ich dachte, ich bin einfach zu schwach für diese Welt. Aber jetzt weiß ich – ich war nur zu lange stark.“

Ich glaube, da fiel etwas von ihm ab. Etwas Schweres. Er begann, sich wieder zu erlauben, Gefühle zu zuzulassen. Nicht nur zu funktionieren.

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🐕 Meine kleine Helferliste

Diese fünf Dinge haben Tom besonders geholfen – vielleicht helfen sie auch dir:

1. Langsames Gehen ohne Ziel. Einfach nur einen Fuß vor den anderen setzen. Ich zeig dir, wie es geht.
2. Berührung mit Achtsamkeit. Eine streichelnde Hand kann ein Herz öffnen.
3. Stille Gespräche mit der Natur. Der Wind antwortet, wenn du leise wirst.
4. Tierische Präsenz. Ich bin da – ohne Urteil, ohne Eile.
5. Vertrauen, dass sich der Weg zeigt. Manchmal führt er durch einen Wald. Manchmal durch dich selbst.

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❤️ Rückkehr zum Gras

Heute ist Tom nicht „geheilt“, wie ihr Menschen es nennt. Aber er ist wach. Verbunden. Er riecht wieder nach Leben. Manchmal lacht er einfach los, wenn ich mich im Moos wälze. Dann weiß ich: Ich habe alles richtig gemacht.

Du bist nicht verloren. Du hast dich nur kurz vergessen. Komm. Ich spüre das Gras – und, du kannst es auch wieder spüren.

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Deine Daniela und Ramo